Köderpräsentation mit der Kopfrute

Wie schätzt du deine Köderpräsentation mit der Kopfrute ein? Nutzt du alle Möglichkeiten, um deinen Hakenköder richtig in Szene zu setzen?
In der Spinnangelwelt wird ständig an neuen Ködern getüftelt, die sich mittlerweile besser bewegen als die Weltmeisterin im Bauchtanz. Und warum? Weil Raubfische aus vielen Gründen ihre Hemmschwelle eher überwinden und den Köder nehmen, wenn er verführerisch unterwegs ist. Du als Friedfischangler bist also gut beraten, auch ein wenig Werbung für deinen Hakenköder zu machen.

Köderpräsentation beim Absenken deinen Köders

Viele Kopfrutenangler lassen ihre Montage nach dem Einwurf einfach absinken und warten dann auf einen Biss. Wenn die Fische in Fresslaune sind, dann ist das auch durchaus machbar.

Meist jedoch, besonders bei Hegefischen und vergleichbaren Situationen, sind die Fische misstrauisch und brauchen ein wenig „Überredungskunst“.

Wirf deshalb deine Montage ein und halte deine Kopfrute so hoch, dass sich die Schnur erst einmal strecken kann. Senke nun die Kopfrute ab und stoppe etwa 30 cm über dem Grund. Warte ein paar Sekunden, so dass jeder Fisch die Gelegenheit hat, den Köder wie auf einem Werbebanner zu sehen. Senke ihn nun langsam ab. Die letzten Zentimeter kannst du ihn dann zusätzlich „fallen lassen“, was dann oft zum Anbiss führt.

langsames Absenken der Kopfrute

Je schwieriger die Verhältnisse sind, desto weiter oben solltest du bereits mit dem langsamen Absenken beginnen und um so länger darf der Vorgang dauern (im Bild rechts).

Auf dem Titelbild dieses Beitrages hat sich eine Libelle auf die Pose gesetzt, so langsam wurde die Montage abgesenkt.

Überlege dir also immer, wie du es bei deiner Köderpräsentation mit der Kopfrute schaffst, die Konkurrenz und den Futterneid der Fische maximal anzuheizen.

Köderpräsentation mit der Kopfrute während des Angelns

Auch während des Angeln darfst du nicht müder werden, deinen Hakenköder immer wieder ins Szene zu setzen. Hebe die Rutenspitze kurz an oder bewege sie etwas zur Seite. Dein Köder wird die gleichen Bewegungen unter Wasser machen und für zusätzlichen Reiz sorgen.

Bewegungen bei der Köderpräsentation mit der Kopfrute

Probier aus, was in deiner jeweiligen Situation am besten funktioniert. Solltest du den Verdacht haben, dass große Fische am Platz sind, dann lass deinen Köder auch mal eine Weile ruhig liegen. Erfolgt kein Anbiss, dann bewege ihn wieder, denn er könnte auf weichem Grund auch durch die Bewegung der großen Fische verschüttet sein.

Stell dir bei der Köderpräsentation mit der Kopfrute stets vor, du würdest einen „Spinnköder“ für Friedfische bewegen. Sei dabei kreativ und du wirst mehr Erfolg haben!

Wenn du wissen möchtest, wie du mit der Kopfrute professionell Rotaugen und Karpfen fangen kannst, dann empfehle ich die mein E-Book „Erfolgreich angeln mit der Kopfrute – Teil 1“. Darin erkläre ich dir auf einfache und verständliche Weise, wie du vorgehst, um in kurzer Zeit deinen Erfolg auf ein neues Level heben zu können.

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